Indem du auf „Zulassen“ klickst, stimmst du der Speicherung von Cookies auf deinem Gerät zu, um die Navigation auf der Site zu verbessern, die Site-Nutzung zu analysieren und unsere Marketingbemühungen zu unterstützen. Weitere Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Aktuelles
Drei mittelhessische Mehrkämpferinnen stehen nebeneinander vor gelber Wand.
24
.
June
2024
Wettkämpfe

16 Podestplätze bei den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften

Mit 33 Sportlern aus sechs Vereinen war der Turngau Mittelhessen bei den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften in Darmstadt am 22. Juni 2024 dabei. Nicht nur die Meistertitel wurden vergeben, sondern auch die Möglichkeit, sich für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften über die Qualifikationspunktzahl zu qualifizieren, war gegeben. Mit fünf Meistertiteln, fünf Vizemeistertiteln und sechs dritten Plätzen sowie drei Qualifikationen für die nationalenTitelkämpfe kehrten die mittelhessischen Sportler zurück.

Jahnkampf (Turnen, Leichtathletik, Schwimmen)

Im Jahnkampf M 16/17 startete Timon Pilatz vom TV Großen-Linden. Mit 43,667 Punkte holte sich Pilatz den dritten Podestplatz. Dabei bewies er seine Stärke auch in den leichtathletischen Disziplinen und konnte zudem über die 100-Meter-Kraulstrecke seine meisten Punkte erzielen.

Vereinskollegin Luise Eichberger konnte in der Altersklasse W12/13 Rang elf erturnen. Auch Eichberger sammelte über die Schwimmstrecke viele Punkte und überzeugte zudem mit ihrem Vortrag am Boden.

Gleich drei mittelhessische Sportlerinnen stellten sich den Anforderungen der Altersklasse M14/15. Dabei sorgten Paula Becker (TSV Allendorf/Lahn) und Lisa Jäger (TV Watzenborn-Steinberg) für ein Schmunzeln bei der Siegerehrung, denn beide hatten nach sechs Disziplinen die identische Punktzahl (56,414 Punkte), mit der sie sich den dritten Podestplatz teilten. Dies ist im Mehrkampf sehr selten der Fall. Becker überzeugte dabei mit einer starken Übung am Boden (13,20 Punkte) und am Stufenbarren. Für Jäger war es der erste Jahnkampf, wo sie nach großartigen Leistungen in der Turnhalle, sich stark über die Schwimmstrecke und beim Kunstspringen präsentierte. Jette Neeb vom TSV Allendorf/Lahn erturnte Rang sechs. Neeb konnte besonders im Turnen ihre Zähler am Stufenbaren (11,05 Punkte) und am Boden (11,15 Punkte) holen.

Mara Keller (TSG Wieseck) absolvierte ihren ersten Jahnkampf. Besonders im Turnen überzeugte Keller einmal mehr mit ihrer schwierigen Bodenübung (14,80 Punkte). Konstante Leistungen im 100-Meter-Lauf und im Kugelstoßen (8,56 Meter) folgten. Nach einem spannenden Rennen über die Schwimmstrecke entschied letztlich das Kunstspringen über die Endplatzierung. Mit leichtem Rückstand holte sich Keller den Vizemeistertitel.

Für Amelie Lepper (TV Großen-Linden) und Sara Bepler (TSG Wieseck) war es der erste Jahn-Neunkampf mit weiteren Herausforderungen als bisher, den sie in der Altersklasse W20–29 bestritten. Beide hatten einen guten Start in der Turnhalle. Bepler turnte hier konstant gute Wertungen (Boden 12,20 Punkte, Sprung 12,80 Punkte, Stufenbarren 11,70 Punkte), bevor es zu den leichtathletischen Disziplinen ging, wo Lepper ihre Stärke bewies (4,42 m im Weitsprung). Bei den abschließenden Disziplinen im Schwimmbad kam Bepler in ihrem ersten Jahn-Neunkampf gut durch, während Lepper zwar im Kunstspringen sehr gute Sprünge präsentierte, unter Wasser aber Problemen hatte. Bepler holte sich nach neun Disziplinen den dritten Podestplatz vor Lepper auf Rang vier.

In der Altersklasse W40 startete Katja Leib vom TSV Krofdorf-Gleiberg. Mit guten Wertungen ohne nennenswerte Abzüge in der Turnhalle, die meisten Zähler konnte sie am Stufenbarren erturnten, trumpfte Leib zum Abschluss im Schwimmbad auf, wo sie vor allem über die 100-Meter-Schwimmstrecke und 25-Meter-Tauchstrecke jeweils über 10 Punkte erzielte. Mit insgesamt 82,87 Punkten wurde Leib Hessenmeisterin.

Deutscher Mehrkampf (Turnen, Leichtathletik)

Für eine Überraschung sorgte Arthur Wiegand (TSV Odenhausen/Lahn) in der Altersklasse M12/13, in der er sich den Hessenmeistertitel schnappte und dies sogar mit deutlichem Vorsprung. Weigand holte sich seine Punkte vor allem im Turnen sowie beim Weitsprung, wo er nach 4,31 Metern in der Grube landete. Dabei half ihm auch sein Vortrag am Boden, wo er seinen Schraubensalto sicher in den Stand brachte (11,45 Punkte). Den dritten Podestplatz sicherte sich Rafael Bui vom TSV Allendorf/Lahn. Auch er sicherte sich die meisten Zählen in den drei turnerischen Disziplinen, wobei die Freude über 8,20 Punkte am Barren besonders groß war.

Kian Rau vom TSV Allendorf/Lahn freute sich über Rang drei in der Altersklasse M16/17. Rau erweis sich dabei als sehr ausgeglichener Mehrkämpfer, der sowohl in der Turnhalle als auch auf Leichtathletikplatz sehr konstante Punkte erzielen konnte. Beachtlich waren die 4,76 Meter im Weitsprung. Vereinskollege Kevin Rössler erreichte Rang sechs, er holte seine meisten Zähler beim Bodenturnen (10,95 Punkte) und im 100-Meter-Lauf.

Gleich vier mittelhessische Sportler waren in der Altersklasse M18/19 vertreten. Anton Rühl vom TV Großen-Linden sicherte sich mit 80,984 Punkten nicht nur den Hessenmeistertitel, sondern schaffte auch die Qualifikation für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften. Nach guten Leistungen im Turnen trumpfte er auch Leichtathletik auf, wo er vor allem im 100-Meter-Sprint auffiel und starke 5,35 Meter im Weitsprung präsentierte. Sein Vereinskollege Julius Rinn erturnte sich den Vizemeistertitel. Der Lindener erturnte großartige Wertungen am Boden, Barren und Sprung, jedoch kostete ihm am Reck ein Fehler am Ende sehr viele Punkte. Auch Rinn konnte über die 100-Meter-Springstrecke (12,48 sek) und im Weitsprung mit 5,21 Metern am Schluss seine Stärke ausspielen. Rang vier holte sich Mathis Binz (TSV Allendorf/Lahn) vor Noah Büttner (TSV Odenhausen/Lahn). Binz überzeugte besonders am Boden (11,50 Punkte) und am Barren (10,50 Punkte). Büttner holte konstant seine Punkte, freute sich aber am meisten über einen gelungenen Weitsprung.

Tom Bobzien vom TV Watzenborn-Steinberg wurde in der Altersklasse M20 Hessenmeister und holte sich ebenfalls mit 88,026 Punkten die Qualifikation für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften. Einmal mehr unterstrich der Watzenborner seine Allroundtalent im Mehrkampf, denn nicht nur mit sehr guten turnerischen Leistungen (12,90 Punkte am Boden, 12,45 Punkte am Barren und Reck), sondern auch mit sehr starken 12,68 Sekunden im 100-Meter-Sprint und 5,91 Metern im Weitsprung war Bobzien nicht zu schlagen.

Die für den TSV Allendorf/Lahn startende Jasmin Schulz erturnte sich in der Altersklasse 12/13 Rang sieben. Ihre Stärke bewies sie besonders am Sprung und am Boden (12,60 Punkte).

Hanna Zachariasz vom TV Großen-Linden holte sich bei starker Konkurrenz nicht nur den dritten Podestplatz, sondern auch die Qualifikation für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften. Dies verdankte die Lindenerin vor allem einer sehr guten Bodenübungen (13,95 Punkte), 12,70 Punkten am Sprung sowie einem 4,72-Meter-Satz in die Weitsprunggrube und tollen 13,17 Sekunden über den 100-Meter-Sprint.

In der Altersklasse W20 wurde Selin Pitz (TV Großen-Linden) nach längerer Verletzungspause Neunte, wobei Pitz sich besonders über ihren Bodenvortrag freute (12,70 Punkte).

Leichtathletischer Mehrkampf, Steinstoßen undSchleuderball

Den Hessenmeistertitel in der Altersklasse M18/19 schnappte sich Ole Steinmüller vom TSV Allendorf/Lahn, der vor allem mit 5,11 Metern im Weitsprung und dem 1.000-Meter-Lauf überzeugen konnte.

Über den Vizemeistertitel freute sich sein Vereinskollege Louis Staszyk in der Altersklasse M16/17. Nach einem starken 100-Meter-Sprint (12,56 sek) punktete der Allendorfer mit 5,60 Metern im Weitsprung und im Schleuderballwerfen. Jonathan Kowalsky holte sich im gleichen Wettkampf Rang vier vor Joey Sommer (beide TSV Allendorf/Lahn). Während Kowalsky sich stark im 1.000-Meter-Lauf zeigte, überzeugte Sommer im 100-Meter-Sprint.

In der Altersklasse W16/17 konnte Sarah Krahl vom TSV Allendorf/Lahn den Vizemeistertitel erreichen, wobei sie ihre besten Leistungen im 100-Meter-Sprint und im Weitsprung holte.

Mit einem knappen Rückstand auf einen Podestplatz wurde Janne Staszyk vom TSV Allendorf/Lahn in der Altersklasse W14/15 vierte. Ihre Vereinskollegin Merle Lieder folgte ihr auf Rang fünf. Während Staszyk vor allem im 100-Meter-Sprint überzeugen konnte, holte Lieder im Weitsprung mit 3,83 Metern wertvolle Zähler. Clara Tasch komplettierte das Allendorfer Trio in dieser Wettkampfklasse mit Rang sieben, wobei ihre Stärke ebenfalls im Weitsprung lag.

Ida Schleenbecker, Lilly Krüger und Merle-Marie Heinrich vom TSV Allendorf/Lahn holten in der Altersklasse W12/13 Rang fünf, sechs und acht. Alle Allendorfer konnten mit guten Leistungen im Weitsprung überzeugen, wo sie viele Punkte holten. Weiterhin überzeugte Schleebecker im 75-Meter-Lauf, Krüger im 1.000-Meter-Lauf und Heinrich beim Schleuderballwerfen.

In der Altersklasse W11 holte Maila Richter vom TSV Allendorf/Lahn den Vizemeistertitel. Auch Richter holte die meisten Zähler im Weitsprung (3,45 Meter) und überzeugte beim 1.000-Meter-Lauf.