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Aktuelles
Die ältesten Kürturnerinnen Angelina Pawek und Finja Rolshausen.
08
.
May
2023
Wettkämpfe

Hessisches Landesfinale im Gerätturnen weiblich in Sulzbach/Ts

Die TSG Sulzbach hatte die Ausrichtung des Hessischen Landesfinales im Gerätturnen weiblich der Schülerinnen und Jugendturnerinnen am 6. und 7. Mai 2023 übernommen und das Stattfinden des Wettkampfes ermöglicht. Alle Turnerinnen hatten zuvor eine Qualifikation geturnt und suchten nun in den sieben Wettkampfklassen (drei im Kür- und vier im Pflichtbereich) ihre Landessieger. Vom Turngau Mittelhessen waren neun Athletinnen aus fünf Verein am Start.

Kürwettkämpfe

Bei den jüngsten Kürturnerinnen hatten sich Taina Rohn (TV Großen-Linden) und Lilis Kukharenko (TV Große-Buseck) für das hessische Finale qualifiziert. Die Lindenerin zeigte einen guten Wettkampf. Mit 11,20 Punkten startete sie am Sprung in den Wettkampf und präsentierte auch am Boden eine solide Leistung mit 10,45 Punkten. Am Stufenbarren wären noch mehr Zähler drin gewesen. Rohn ließ sich dadurch am nächsten Gerät, dem Balken, nicht verunsichern, sondern turnte souverän ihre Übung und sogar die meisten Punkte (11,65). Mit 42,90 Punkten belegte die Lindenerin Rang 14. Kukharenko erturnte 40,65 Punkte, was Rang 20 bedeutete. Insgesamt war es für die Buseckerin ein solider Wettkampf. Am Sprung und am Stufenbarren konnte sie dabei ihre Stärken präsentieren (10,60 bzw. 10,65 Punkte).

Michelle Rutz von der TSG Wieseck war die mittelhessische Vertreterin im Kür-Wettkampf, Leistungsklasse 3, Jahrgang 2010/2011. Für sie begann der Wettkampf am Stufenbarren, wo sie solide durch ihre Übung kam und 11,35 Punkte erturnte. Am Balken überzeugte Rutz mit 11,95 Punkten und leistete sich keine größeren Fehler. 11,80 Zähler kamen am Boden hinzu. Am letzten Gerät, dem Sprung, konnte die Wieseckerin mit ihrem Vortrag nicht nur starke 12,35 Punkte erturnen, sondern zeigte einen der zwei besten Sprünge des Wettkampfes. Mit 47,50 Punkten erturnte sich Rutz am Ende Rang 9.

Angelina Pawek (TV Großen-Linden) und Finja Rolshausen (TSV Krofdorf-Gleiberg) hatten die Qualifikation im Kür-Wettkampf, Leistungsklasse 2, 14–15 Jahre, für sich entschieden und vertraten den Turngau Mittelhessen bei den ältesten Kürturnerinnen. Während Pawek am Sprung den Wettkampf begann, war der Boden für Rolshausen das Startgerät. Sowohl überzeugten die Lindenerin mit ihrem Handstützüberaschlag am Sprung (12.05 Punkte) als auch die Krofdorferin mit ihrer ansprechenden Bodenkür (12,70 Punkte). Wertvolle 12,10 Punkte erhielt Rolshausen danach am Sprung für ihren »Halb-rein/Halb-raus«. Am Barren kamen weitere 11,70 Punkte hinzu, wo Rolshausen ihre Übung gut durchbrachte. Der Endgegner war einmal mehr der Balken, den die Krofdorferin leider zweimal verlassen musste, sonst aber einen soliden Vortrag präsentierte. Mit 47,00 Punkten wurde Finja Rolshausen am Ende zehnte. Der Lindenerin Pawek erging es am Balken ähnlich, auch sie konnte ihren Vortrag nicht wie geplant zeigen. Dafür erhielt sie für ihren Übung am Stufenbarren schöne 10,70 Zähler. Zum Abschluss sammelte die Lindenerin am Boden ihre meisten Punkte (12,15) für eine schöne Darbietung und belegte am Ende Rang 19.

Pflichtübungen

Die jüngsten Turnerinnen starteten in der Wettkampfklasse Pflichtstufe 5. Hier waren die mittelhessischen Vertreterinnen Annalena Schneider (TV Watzenborn-Steinberg) und Lotte Keul (TSG Wieseck). Beide Turnerinnen blickten am Ende auf einen schönen Wettkampf zurück. Sehr konstant turnte Annalena Schneider an allen Geräten. Sie erlaubte sich nur wenige Fehler. Gleich zu Beginn überzeugte die Watzenbornerin mit 13,65 Punkten am Sprung, was ihre bestes Geräteergebnis war. Am Stufenbarren kamen 13,20 Zähler hinzu. Am Schwebebalken behielt Schneider die Nerven, was die Kampfrichter mit 12,60 Punkten belohnten. Für ihren schönen Vortrag am Boden erhielt Schneider weitere 13,35 Punkte. 52,80 Punkte standen am Ende zu Buche, was einen sehr erfreulichen Rang 9 bedeutete. Ein Lächeln war in vielen Gesichtern zu sehen, als der Rang 13 aufgerufen wurde: Nicht nur Keul freute sich über diesen, sondern mit ihr auch weitere drei Turnerinnen, die alle auf 51,80 Punkte nach vier Geräten kamen. Die Wieseckerin überzeugte dabei besonders am Balken (12,90 Punkte) und einer starken Bodendarbietung (13,40 Punkte). Weitere 13,05 Zähler erturnte die Wieseckerin am Stufenbarren und schloss den Wettkampf am Sprung mit 12,45 Punkten zufrieden ab.

Jasmin Schulz (TSV Allendorf/Lahn) und Nina Müller (TSG Wieseck) stellten sich der Herausforderung der Pflichtstufen 5–6, 11–13 Jahre. Für die Allendorferin verlief der Wettkampf gut. Gleich zu Beginn überzeugte sie mit 14,75 Punkten am Sprung, wo ihr der Handstützüberschlag gut gelang. Auch die nachfolgende Stufenbarrenübung präsentierte die Allendorferin souverän, es kamen starke 14,35 Punkte hinzu. Mit 12,25 Zählern am Balken und 12,85 am Boden konnte Schulz zufrieden sein. 54,20 Punkte nach vier Geräten reichten am Ende für Rang 14. Keinen guten Start in den Wettkampf hatte dagegen Nina Müller. An ihrem Startgerät vergriff sie sich beim Abgang und konnte diesen nicht zeigen, was wertvolle Punkte kostete. Mit 12,50 Punkten erturnte Müller im Anschluss eine schöne Übung am Schwebebalken und konnte am Sprung ihr bestes Ergebnis mit 12,55 Zählern erzielen. Leider lief ihr Vortrag am Boden zum Abschluss nicht wie geplant, was erneut etliche Zähler kostete. Mit Rang 32 schloss die Wieseckerin den Wettkampf ab.

Im Wettkampf  Pflichtstufen 6–7, 13–14 Jahre, erturnte Janne Staszyk Rang 13 (50,65 Punkte). Sehr zufrieden war die Allendorferin mit 13,20 Punkten am Boden und freute sich besonders am Sprung über 13,40 Zähler, da sie beim Einturnen nicht mit der Einstellung des Sprungbrettes zurecht kam und lediglich zwei gute Wettkampfsprünge zeigte. Am Stufenbaren holte Staszyk mit 13,70. Punkten ihre beste Wertung.